Hier ein kleiner Teil unser Berichte in den Medien 2016!
Mo., 18.04.2016
16. Mittelalter-Spektakel lockt tausende Besucher nach Warburg Zeitreise mit Dudelsack und Mäuseroulette. Stefan Kosfeld von der Falknerei Eulenhof aus Marsberg begeisterte mit seinem Sibirischen Uhu Kari zahlreiche Besucher. Es war am Sonntag nur einer der Höhepunkte, die bei bestem Wetter tausende Menschen zum Mittelalter-Spektakel lockten. Foto: Christian Geschke
Von Christian Geschke
Warburg (WB). Eine ganz besondere Zeitreise haben tausende Besucher am Wochenende bei der 16. Auflage des Mittelalter-Spektakels rund um den Warburger Neustadtmarktplatz erlebt.
Für die passende mittelalterliche Atmosphäre sorgten während des zweitägigen Spektakels wieder einmal zahlreiche Gaukler, Marktleute, Burgfräuleins und natürlich die Bands, die quasi rund um die Uhr auf der Bühne standen. In originalgetreuen Kostümen nahmen aber auch die Schausteller die zahlreichen Zuschauer auf märchenhafte Weise mit auf diese ganz besondere Zeitreise.
Die Freunde Dennis Marx (von links), Daniel Schlieker, Anna-Lina Maienhöfer und Malena Tepe kamen als Ritter verkleidet nach Warburg. Foto: Christian Geschke
Vor allem am Samstag hatte die Veranstaltung zunächst jedoch etwas mit dem Wetter zu kämpfen. Einigen sonnigen Abschnitten folgten immer wieder Wind und Regen, sodass von vielen Besuchern zunächst mal ein wettersicherer Unterstand aufgesucht wurde. Dass viele dann trotzdem rund um den Neustadtmarktplatz verweilten, hatten die Veranstalter vor allem den Musikern von »Unvermeydbar« und »Zwiebelgeschmack« zu verdanken, die sich die Seele aus dem Leib spielten und für tolle Stimmung in der Warburger Innenstadt sorgten.
Doch auch die 40 Stände und Buden, an denen alte Handwerke vorgestellt wurden, waren wie in den Vorjahren Publikumsmagneten. Neben Lederwaren, Fellen und Holzspielzeugen gab es die komplette Ausstattung für jeden Mittelalter-Fan, der am Wochenende wegen dem Spektakel in die Hansestadt gekommen war.
Am Sonntag lockten dann vor allem die Greifvogelshows von Stefan und Tatjana Kosfeld, die die Jagdkünste ihrer Vögel – unter anderem einem sibirischen Uhu – eindrucksvoll zur Schau stellten, viele Besucher an. Mit einem Kulturprogramm bis spät in den Abend begeisterten schließlich Musikanten und Feuerspucker das Publikum und sorgten mit einer spektakulären Show für einen gelungenen Ausklang des 16. Warburger Mittelalterspektakels.
AWO Familienwandertag bei strahlendem Sonnenschein
25. Mai 2016 Hans-Dieter Josef Lange
Brilon-Totallokal: Familienwandertag – AWO Kindergarten Lummerland
brilon-totallokal: Bei strahlendem Sonnenschein und mit Picknickdecke, Wanderstock und guter Laune ausgestattet, trafen sich am Samstag, den 21.05.2016 die Kinder und deren Familien zum gemeinsamen Wandern. Diesmal wurde der neu gestaltetet Feepfad, mit seinen sehr einladenden Stationen, erkundet.
Es gab viel zu entdecken und auszuprobieren. Die Falknerei „Eulenhof“ begeisterte am Ende des Pfades mit einer Flugshow ihrer Greifvögel. Der sibirische Uhu Jakari durfte sogar gestreichelt werden. Damit das ganze einen runden Abschluss bekam, war auch die „Rollende Waldschule“ vor Ort. So nah kommt man selten Reh, Fuchs, Wildschwein und Co.
Die Kinder des Kindergartens sorgten vor ab für die Bewirtung. So wurden zahlreiche Dips, verschiedene Waldtierkuchen und kleine Leckerein vorbereitet. Wir danken der Waldpädagogin Frau Kirsten Romberg für ihre Unterstützung und freuen uns schon auf das nächste Jahr.
Text und Bild: Steffi Simon, (Einrichtungsleitung) AWO Kindergarten und Familienzentrum Lummerland
Bericht : brilon-totallokal.de - Ihr Nachrichtenmagazin aus Brilon
Hoch hinaus: Falknerei Eulenhof präsentiert Greifvögel auf dem Abenteuerspielplatz
Über ein weiteres Highlight konnten sich die Kids jetzt auf dem Abenteuerspielplatz am Kalkheck freuen: Tatjana und Stefan Kosfeld von der Falknerei Eulenhof präsentierten Greifvögel und Eulen in einer kleinen Show und erzählten den jungen Zuschauerinnen und Zuschauern Interessantes und Wissenswertes zu den stolzen Tieren.
Nachdem sich Bussard-Dame Luna ihr Publikum erst einmal aus sicherer Entfernung aus dem Baum über den Köpfen der Kids anschaute, konnte sie wenig später doch nicht widerstehen und setzt zum Sturzflug an: Stefan Kosfeld hatte eine Kaninchenattrappe mit einer kleinen Belohnung dabei und lockte Luna damit auf die Wiese vor die Augen der neugierigen Zuschauerinnen und Zuschauer. „Greifvögel wie diese Bussard-Dame hier bewegen sich nur, wenn sie auch etwas dafür bekommen“, erklärt Kosfeld, denn: „Jede Bewegung kostet viel Energie!“
Neben dem Bussard hatten Tatjana und Stefan Kosfeld dem begeisterten Publikum auch eine Schleiereule, eine Weißgesichtseule und einen Virginia-Uhu mitgebracht. Neugierig stellten die Kids zahlreiche Fragen zu Alter, Schnelligkeit und Vorkommen der Tiere. Dann staunten sie nicht schlecht, als die Falknerin den großen Sibirischen Uhu präsentierte. „Der Sibirische Uhu kann eine Flügelspannweite von 1,80 Metern erreichen“, weiß Tatjana Kosfeld und demonstriert es dem jungen Publikum, indem sie den Uhu die gewaltigen Flügel ausbreiten lässt. Am Ende der Show durften die Kids den Uhu dann streicheln und das weiche Federkleid des Vogels fühlen.
Mehr Fotos vom Abenteuerspielplatz haben wir > hier < in einer Bildergalerie, die fortlaufend gefüllt wird, zusammengestellt.
Fritzlar
Kaiserfest Fritzlar mit großen Mittelaltermarkt
19.-21.08.2016
(19.08.: 13-23 Uhr, 20.08.: 11-23 Uhr, 21.08.: 12-19 Uhr)
Innenstadt Fritzlar
(Allee, Grauer Turm, Schilderer Straße, Zwischen den Krämen, Marktplatz)
Eintritt frei
Wenn man die Möglichkeit bekäme, eine Zeitreise in die Vergangenheit zu machen, würden sehr viele Menschen das Mittelalter bereisen, ergab eine Umfrage in Deutschland. Eine solche Zeitreise ist am dritten August-Wochenende in Fritzlar möglich: vom 19. bis 21. August verwandeln Gaukler und Spielleute, historische Handwerker und Händler sowie Tavernen, Essensstände und Lagergruppen das moderne Fritzlar für drei Tage in das mittelalterliche Friedeslar. Der vom Stadtmarketing Fritzlar e.V. veranstaltete Mittelaltermarkt mit über 80 Ständen und Attraktionen verläuft von der Grünanlage der Allee über den Grauen Turm durch die Schilderer Straße am Rathaus vorbei auf den Marktplatz. Der Eintritt ist an allen drei Tagen frei. Der Sonntag wird von einem verkaufsoffenen Sonntag begleitet.
Kaiser Heinrich IV., Stadtherr von Fritzlar, empfängt Matilde di Canossa, seine Cousine aus Norditalien. Und auch sein Sohn, Heinrich V., ist in der Stadt. Zu seinem Gefolge gehören unter anderem seine Ehefrau Maud of England sowie deren guter Freund William de Mohun of Dunster, seines Zeichens Earl of Somerset, einer Grafschaft im Südwesten Englands. Warum diese Herrschaften, die zugegebenermaßen schon einige Jahrhunderte verstorben sind, im August in Fritzlar verweilen, liegt auf der Hand: es ist wieder Kaiserfest. Der große Mittelaltermarkt im Herzen der fast 1300 Jahre alten Stadt lockt alle zwei Jahre Besucher aus nah und fern an die Eder und wird auch in diesem Jahr wieder für eine gut gefüllte Stadt sorgen. Da Fritzlar zwei Städtepartnerschaften hat (zum einen mit Casina, in der Emilia Romagna nahe Parma gelegen, zum anderen mit Burnham-on-Sea / Highbridge, im Südwesten Englands gelegen), bekommen die Fritzlarer Herrschaften Besuch aus den Partnergemeinden. Während die Freunde aus Casina bisher jedem Kaiserfest beiwohnten, wird der Besuch der Freunde aus dem Vereinigten Königreich anlässlich des Mittelaltermarktes seine Premiere feiern. Zelebriert und aufgeführt wird dies mit einem Schauspiel, bei dem Heinrich IV. als Kaiser von Deutschland und Stadtherr von Fritzlar den Besuch feierlich in Empfang nimmt.
Beginn des Mittelaltermarktes ist am Freitag, den 19. August, um 13 Uhr. Der Festumzug von der Allee hin zum Marktplatz beginnt um 18.30 Uhr. Gewandete Besucher dürfen diesen Umzug gerne mit begleiten. Auf dem Marktplatz angekommen werden Susanne Ebel, die neue Geschäftsführerin des Stadtmarketing Fritzlar e.V., und Hartmut Spogat, Bürgermeister der Dom- und Kaiserstadt, das Fest um 19 Uhr offiziell eröffnen. Im Anschluss daran nimmt Kaiser Heinrich IV. samt Gefolge seinen Besuch in Empfang.
An diese Zeremonie schließt sich ein Wochenende voller Mystik und Spannung an. Die vielen Stände mit mittelalterlichen Waren, Speisen und Getränken, aber auch Unterhaltung mit Gaukelei, Musik, Schauspiel und historischen Spielen bieten den Besuchern viele Möglichkeiten, in die frühere Zeit einzutauchen: ob Tavernen mit Met, Bier und Whisky, Essensstände mit Flammkuchen, Gegrilltem, Stockbrot oder Hanffladen, Händler mit Gewandungen und Zubehör, Kinderritterspielzeug, mystischen Figuren und Schmuck oder aber die vielen unterschiedlichen Künstler wie Minnesänger, Spielleute oder Gaukler – beim Kaiserfest in Fritzlar kann man das Mittelalter sehr authentisch erleben. Einzig und allein Dinge wie Toiletten mit fließendem Wasser, unabdingbarem Strom wie zum Beispiel bei Straßenlaternen, welche bei Dunkelheit aus Sicherheitsgründen angeschaltet sein müssen, oder aber bei Kühlanlagen, sowie der Bezahlung der Waren in Euro erinnern daran, dass wir real im 21. Jahrhundert leben. Letzteres jedoch findet auch seinen Meister: die Stadtführergilde präsentiert in der Nähe des Rathauses nicht nur seine mittelalterlich gewandeten Stadtführerinnen und Stadtführer, sondern auch eine historische Münzpräge, bei der man eine frisch geprägte Münze als Andenken mit nach Hause nehmen kann.
Apropos Gewandungen: die Veranstalter freuen sich sehr, wenn möglichst viele Gäste das Fest ebenfalls gewandet besuchen. Sollte man mittelalterliche Waffen wie Schwerter bei sich tragen, so besteht die Vorgabe, dass diese stumpf und unscharf sind. Ansonsten sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Das allgemeine mittelalterliche Leben aus den unterschiedlichsten Epochen präsentieren vier Lagergruppen: Duo Rota, die Fahrende Gilde zu Tauna, stellt mit Zelten, Gewandungen, einer Schauküche und historischen Spielen das Leben im 10./11. Jahrhundert dar. Der Verein Historisches Fechten Nordhessen e.V. zeigt das Spätmittelalter des 15. Jahrhunderts und führt zudem am Samstag und Sonntag die Fechtkunst mit verschiedenen Darbietungen vor. Am Grauen Turm lässt sich die Burgunder Ritterschar nieder: im größten Lager des Festes gibt es neben den Zelten und Gewandungen auch eine Waffenschau mit Schwertern und Kanone, verschiedene Ritterrüstungen, eine Schauküche und vieles mehr zu bestaunen. Diese Gruppe zeigt sich auch verantwortlich für die Dekoration der Stadtmauer, wenn diese entlang der Allee mit historischen Fahnen bestückt ist. Und wie schon in den Jahren zuvor hat auch in 2016 der Fritzlarer Verein Vergessene Welten e.V. auf dem Museumshof und im angrenzenden Garten des Patrizierhauses seine Zelte aufgeschlagen. Im Museumskeller kann man im Dungeon die gruselige Seite des Mittelalters erleben.
Eine ähnlich schaurige Seite des Mittelalters zeigt das Szenenschauspiel mit Radolf dem Henker, wenn dieser darstellt, was früher passierte, wenn man sich nicht an die Regeln des bürgerlichen Lebens hielt. Dieses Schauspiel findet am Freitag und Samstag am Rathaus statt.
Mehr mit Frohsinn, aber dennoch mit der Mystik und Spannung der „dunklen Jahrhunderte“ geht es bei den Gauklern und Spielleuten zu, die den Markt an den verschiedenen Tavernen und Spielflächen bespaßen: Minnesänger Holger Schäfer, mittlerweile zum Inventar des Kaiserfestes gehörend, begeistert mit seinen Liedern und Geschichten stets seine Zuhörer. Als besonderes Highlight dieses tollen Musikers darf zweifelsohne der Samstagabend hervorgehoben werden: um 22 Uhr, wenn die Dunkelheit Einzug gehalten hat, spielt Schäfer seine Lieder vor der wohl tollsten Kulisse des Festes, dem historischen Marktplatz. Das leichte Plätschern des Brunnens, das unvergleichliche Ambiente mit den vielen Fachwerkhäusern, seine Harfe und seine tolle Stimme werden in einen Einklang gebracht, der seinesgleichen sucht. Musikalisch in nichts nach stehen die Spielleute von Musica Vulgaris. Auch sie gehören zum Kaiserfest wie der Dom zu Fritzlar. Mit ihren Tavernenliedern wissen sie auf unterschiedlichen historischen Instrumenten ihr Publikum heiter zu stimmen und sorgen gerne für den ein oder anderen Lacher. Die Kostüme von Nashoch Himilsanc sind immer wieder eine Augenweide - gepaart mit der Musik auf den verschiedensten Instrumenten sorgt er bei Groß und Klein für Erstaunen. Die Rottenfänger spielen die typisch mittelalterliche Tavernenmusik und werden wie auch die Spielleute Gugelhupf das Publikum unterhalten und zum Tanze animieren. In den Tönen etwas ruhiger geht es bei Filena von der Frühlingsaue zu. Bei den Liedern der Bardensängerin darf geträumt und in Erinnerungen geschwelgt werden. Bei der großen Falkner-Schau der Falknerei Eulenhof zeigen verschiedene Greifvögel Ihr Können, Wissenswertes über die Könige der Lüfte wird erklärt. Das kleinste Holzriesenrad der Welt und verschiedene historische Spiele sorgen für beste Unterhaltung auf dem Marktplatz. Die Kräuter- und Räucherhexen begeben sich auf einen Fußmarsch über das Gelände und werden die Gäste mit ihren Erzählungen bestens unterhalten. Dass auch im Mittelalter viel gelacht wurde, zeigt Frank der Gaukler. Er weiß sein Publikum köstlich zu amüsieren, wenn er mit Diabolos jongliert, seine Späße mit dem Publikum treibt und schlussendlich unter Beweis stellt, dass der „Gefällt mir“-Button mitnichten eine Erfindung von Facebook ist – Augenzwinkern inklusive. Etwas härter geht es bei der Burgunder Ritterschaft zu: mit Schaukämpfen (zu später Stunde auch mit Feuer) wird gezeigt, wie früher Mann gegen Mann gekämpft wurde. Und wenn es Nacht wird über Friedeslar und Filena Feuerdings ihren Feuertanz aufführt, spielen Eleganz und Mystik mit einher. Am Sonntagnachmittag wird Kaiser Heinrich IV. seinen Besuch verabschieden und im Rahmen eines weiteren Festumzuges aus der Stadt begleiten.
Auf einem Mittelaltermarkt darf auch das historische Handwerk nicht fehlen. Wie wurden Seile gedreht? Gab es auch im Mittelalter schon Bonbons? Wie sahen die Frisuren damals aus? Wie wurde früher Geschirr hergestellt? All dies zeigen verschiedene Handwerker an Ihren Ständen. Schmieden, Spinnen, Gürtel knüpfen, Töpfern, Nassfilzen, Drechseln, Körperbemalung mit Galltinte, Speckstein-Werkstatt, Zinngießerei und vieles mehr werden präsentiert.
Und auch für die kleinen Gäste sind Attraktionen auf dem Kaiserfest zu finden: das große Kinderritterturnier, ein Wasserspielmobil, Wissenswertes über Bienen & Honig, Gewandungen und Zubehör für den kleinen Ritter und das kleine Burgfräulein, eine Kinderschmiede und historische Spiele auch für Kinder bieten sich in den drei Tagen an.
Die Marktzeiten sind am Freitag von 13 bis 23 Uhr, am Samstag von 11 bis 23 Uhr und am Sonntag von 12 bis 19 Uhr. Von 12 bis 18 Uhr erwarten die Händler und Gastronomen der Innenstadt im Rahmen eines verkaufsoffenen Sonntages die Gäste.
Bereits am Donnerstag, den 18. August, kann man im Rahmen von zwei externen Veranstaltungen schon mal etwas Kaiserfest-Luft schnuppern. Im Rahmen einer historischen Führung zeigt und erklärt Anna Hutter alles Wissenswerte über Kräuter. Treffpunkt dafür ist um 16 Uhr am Schwimmbad in der Ederaue. Anmeldungen hierfür sind erforderlich und können unter 05622/916574 getätigt werden. Pro Person kostet diese Führung 9,00 €.
In der Buchhandlung DomBuch Vockeroth am Marktplatz halten Anja Zimmer und Annette Heßler (beide auch mit jeweils einem Stand auf dem Fest vertreten) um 20 Uhr eine Lesung mit dem Titel „Ein Paradies, gebaut auf Sand – Das Leben der Herzogin Elisabeth zu Sachsen“. Der Eintritt kostet hier 8,00 € und der Einlass erfolgt ab 19 Uhr.
Flyer für das Fest liegen in den Geschäften der Innenstadt aus und sind sowohl in der Fritzlarer Touristinfo (Zwischen den Krämen 5) als auch den Touristinfos und Bürgerbüros der umliegenden Städte und Gemeinden erhältlich.
Weitere Infos wie Standpläne und teilnehmende Händler und Gastronomen sind auf der Website www.kaiserfest-fritzlar.de zu finden.
Dauerregen verhagelt Bilanz des Mittelaltermarktes in Ebernburg
Von Beate Vogt-Gladigau
BAD MÜNSTER AM STEIN-EBERNBURG - Bis Samstagabend war der Besucherandrang für den Mittelaltermarkt in Ebernburg „gut bis sehr gut“, so Frank Kaldenbach. Aber der Dauerregen, der dann bis in den Sonntagvormittag einsetzte, vermieste die Bilanz, die jetzt vorliegt. „Wir haben die 20 000 Besucher nicht erreicht“, registrierte der Veranstaltungsleiter und Chef der Tourist-Info nüchtern. Auch wenn sich das Wetter besserte, je mehr der Uhrzeiger weiterrückte – am Frühstückstisch waren dann mitunter schon andere Pläne geschmiedet worden, deren Ziel nicht die Freiluftveranstaltung im Flecken Ebernburg war.
Einfluss hatte sicherlich auch eine neue mittelalterliche Veranstaltung in Rüdesheim am Rhein, ausgerechnet eine Woche nach dem Spectaculum am Rotenfels. „Die klaute uns wohl Gäste aus dem ganzen Rheingau“, vermutet Kaldenbach. „Die Konkurrenz nimmt zu und kommt dichter heran.“ Denn seit vergangenem Jahr gibt es auch ein Mittelalter-Event in Birkenfeld.
Selbst wenn der Besucherzustrom bei der 30. Auflage der Ebernburger Zeitreise ins Mittelalter nicht mit den Zahlen der Vorjahre (2015 waren es rund 25 000) mithalten konnte, das Angebotskonzept für den mittelalterlichen Markt stimmt. „Viele fanden den Programm-Mix sehr gut“, hatte Kaldenbach erfahren. Besonderes Lob erhielt er dafür, dass jeden Tag neue Programmpunkte angeboten wurden, etwa bei den Musikgruppen. Auch unter den Handwerkern konnten neue Mitstreiter gewonnen werden. Etwa der sehr seltene Beruf des Birkenlederers war vertreten und weckte Interesse.
Positiv erstaunt war Kaldenbach, dass die Feuershow mit dem „Duo Jomamakü“ am Samstag Abend trotz strömenden Regens so gut besucht war. Das Duo habe die Zuschauer dann mit einer Top-Leistung verwöhnt. Der Pestzug allerdings litt unter den Wetterverhältnissen und fand nicht die gewünschte Beachtung. Das Konzert mit der Gruppe „Koenix“ aus der Schweiz eineinhalb Stunden zuvor aber hatte weit über 400 Zuhörer angelockt, die locker den Treppen-Weg zur Hauptbühne meisterten. Mit Blick auf die Mittelalter-Band „Koenix“ unterstrich Kaldenbach auch den positiven Aspekt der Auslagerung der Bühne auf den Bolzplatz an der Burg. Denn der Auftritt, der hervorragend ankam, wie Kaldenbach wusste, konnte nur realisiert werden, da die Bühne über einen Seitenweg während der Veranstaltung anfahrbar war, um Geräte aufzubauen.
Ein wahrer Andrang herrschte bei den Shows mit Eulen und Greifvögeln von Stefan und Tatjana Kosfeld von der Falknerei Eulenhof. Besonders die 18-Uhr-Vorstellungen waren „stramm belegt“, so Kaldenbach, und niemand hatte das Fitnesstraining über die 141 Stufen des Fritz-Göbel-Weges bergan zur Burg bereut. Der Erweiterung des Marktes Richtung Burg konnten aber auch diejenigen Besucher etwas Angenehmes abgewinnen, die etwas Ruhe vom Trubel des Marktes suchten oder chillen wollten. Dafür waren extra Bänke aufgestellt worden.
Lob für Mitarbeiter des städtischen Bauhofes
Kaldenbach nahm auch Stellung zum neuen Sicherheitskonzept, das nicht nur Freunde fand. Berücksichtigt wurden dabei Aspekte, die den Brandschutz, die Rettungswege und einen Abbruch bei Unwetter berücksichtigten. Der Veranstaltungschef sagt den Mitarbeitern des städtischen Bauhofes ein großes Dankeschön, die „sehr kompetent, umtriebig und engagiert“ die Umsetzung des Konzeptes ermöglichten, aber auch die stark ausgetretene und rutschige Trasse in der Böschung an der Turnierwiese durch eine Treppe ersetzten oder die Treppe hoch zur Hauptbühne ausleuchteten.
Froh sind die Organisatoren aber auch, dass die Sparkasse Rhein-Nahe ihnen die Räumlichkeiten der früheren Filiale gegenüber des Haupteingangs zum Markt kostenlos als zentral gelegenes Büro zur Verfügung stellten.
Zur Übersicht Eppertshausen / Münster
Hier ein kleiner Teil unserer Berichte in den Medien 2015.
Herbstfest im Freilichtmuseum Hagen mit Greifvogelshow
Hagen: Freilichtmuseum Hagen | Herbstfest und Greifvogelshow im Freilichtmuseum.
Für alle, die nicht kommen konnten, habe ich eine kleine Auswahl an Fotos mitgebracht.
Die Greifvögel wurden vom Falkner Stefan Kosfeld vom Eulenhof vorgeführt!
Viel Spaß beim anschauen.......und immer fragen
Am Sonntag, ab 12.oo Uhr dürfen Kinder Kürbisse schnitzen und natürlich alles andere besichtigen.
Herbstfest im LWL-Freilichtmuseum Hagen
15. September 2015 von Redaktion Kommentar verfassen
Westfalen – Mit einem westfälischen Bauern- und Kunsthandwerkermarkt, vielen Mitmachaktionen und einer Greifvogelflugschau feiert das Hagener Freilichtmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am ersten Oktoberwochenende (3. und 4. Oktober 2015) sein Herbstfest.
Die Stände der Gastronomie und das Restaurant Museumsterrassen sorgen an beiden Tagen für das leibliche Wohl. Sie kredenzen unter anderem Herbstspezialitäten wie Kürbiscremesuppe, Zwiebelkuchen, Federweißen und vieles mehr. – Fotos: Freilichtmuseum Hagen
Der Kunsthandwerkermarkt auf dem oberen Museumsplatz bietet viele Ideen für herbstliche Wohnstylings, zeigt Blaudruck- und Seifenkunst sowie Schmuck aus Glas, Silber oder altem Besteck. Filz- und Wollprodukte, dekorative Keramik, Gestecke und geflochtene Körbe leiten die Herbstzeit ein. Met, Liköre, Wurst- und Käsespezialitäten, Marmeladen, Nüsse und frisches Obst finden sich auf dem Bauernmarkt.
Höhepunkt ist am Samstag die Greifvogelflugshow der Falknerei Eulenhof aus dem Sauerland.
Zahlreiche Vorführungen oder Aktionen wie Körbe flechten, Schmuck und Windmühlen basteln sowie Nagelschmieden binden Besucher jeden Alters aktiv mit ein. An beiden Tagen wird auch der „Kartoffelmeister“ gesucht: Erwachsene und Kinder messen sich in Wettbewerben rund um die Kartoffel. Für pferdebegeisterte Kinder steht an beiden Tagen auch das Ponyreiten auf dem Programm.
Für Kinder gibt es ein attraktives Programm wie hier mit dem Kürbisschnitzen.
Höhepunkt ist am Samstag die Greifvogelflugshow der Falknerei Eulenhof aus dem Sauerland. Die verschiedenen kleineren und großen „Beutegreifer“ fliegen frei und sind auch für die Besucher von ganz nah zu bestaunen. Am Sonntag bietet den Kindern das traditionelle Kürbisschnitzen und die Mitmachaktion „Handwerk zum Spielen“ zusätzliche Unterhaltung.
Die Stände der Gastronomie und das Restaurant Museumsterrassen sorgen an beiden Tagen für das leibliche Wohl. Sie kredenzen unter anderem Herbstspezialitäten wie Kürbiscremesuppe, Zwiebelkuchen, Federweißen und vieles mehr.
Und natürlich sind wie an jedem Tag viele der historischen Werkstätten in Betrieb und zeigen altes Handwerk live. Ob Seile drehen, Zigarren rollen, Kaffee rösten oder Sensen schmieden: es gibt viel zu sehen – schauen Sie es an.
Eintrittspreise
Erwachsene: 7,00 Euro
Schüler bis zum 17. Lebensjahr: 2,00 Euro
Ermäßigungsberechtigte: 3,50 Euro
Familientageskarte: 15,00 Euro
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Tatjana Kosfeld zeigte unter anderem einen sibirischen Uhu, die größte Uhu-Art der Welt mit einer Spannweite von 1,80 Metern. Stephan Schütze
So lief das Wochenende
Am Samstag und Sonntag ging bei zeitweise spätsommerlichem Wetter teilweise hoch her im Ortskern. Dabei gönnte sich das Publikum allerdings auch Pausen, insbesondere am Samstag blieb es rund um die Stände auch mal leer. Umso mehr war dafür beim großen Festumzug am Sonntag los.
865-Jahr-Feier Lütgendortmund - Das Wochenende
Die 13 historischen Reiter mit ihren Fanfaren von Wilke Mühle aus dem hessischen Usseln eröffneten die Parade, an der sich unter anderem auch die Partnerstadt Lütgendortmunds, Neuburg an der Donau, mit ihrer Stadtkapelle und ihrem Fanfarenzug beteiligte – einer von insgesamt 13 Fanfaren-Chören, die durch den Ort marschierten. Auch mit von der Partie: Karnevalsgesellschaft, Shanty-Chor und viele andere Vereine und Einrichtungen.
In einer ersten Bilanz zeigte sich der Veranstalter, die Interessengemeinschaft Lütgendortmunder Vereine, zufrieden mit dem Verlauf des Festes.
Das war der Auftakt am Freitag
Es war kein Zeitsprung ins Jahr 1150, die Limbecker Straße und der Heinrich-Sondermann-Platz glitten viel eher ganz langsam den Zeitstrom entlang bis in die Zeit der Gründung Lütgendortmunds. Erst erhoben sich langsam nackte Holzgerüste. Diese bekamen dann grobe Hüllen aus Leinen und man erkannte die Zelte fahrender Leute.
Kaum waren die Zelte fertig, stieg die Zahl der in Tierfelle und gefilzte Stoffe gehüllter Menschen in Lütgendortmund stark an. Und als die Schalmeien und die Lieder erklangen, die Schläge des Grobschmieds dröhnten und die Schwerter klirrten, da war Lütgendortmund wieder da, wo es einmal angefangen hat: im Mittelalter.
Der erste Tag der großen Feier 865 Jahre Lütgendortmund erlaubte einen angenehmen Vorgeschmack auf das Festwochenende. Die Düfte des brennenden Anthrazits in der Esse des Waffen-Schmieds, der Schafswolle am Stand der Filzerin, und natürlich von Met und Gerstensaft entwickelten eine authentische Atmosphäre.
Mit historischen Instrumenten
Am oberen Ende der Limbecker Straße hatte die Gruppe Emscherflute ihr Lager aufgeschlagen. Mit historisch verbürgten Instrumenten machten sich die Musiker immer wieder auf den Weg durch Lütgendortmund und unterhielten die Feier-Gäste mit traditionellen Liedern oder modernen Stücken im mittelalterlichen Stil. Auch an den kommenden Tagen werden die Musiker ihre Instrumente und ihre Kunst vorstellen.
Die vermutlich älteste Form der Stoff-Produktion stellt ein paar Meter weiter Monika Ullherr-Lang vor: das Filzen. An ihrem Stand kann man viel Zeit verbringen, denn hier kann jeder selber filzen – vom einfach Halsschmuck bis hin zu kompletten Stoffteilen. In einer Beziehung darf man hier aber schummeln. Seifenlauge lässt die Schafswolle schneller verfilzen. „Im Mittelaltern hatten die Menschen nur Wasser, das hat gedauert“, so Monika Ullherr-Lang.
Lütgendortmund wird 865 Jahre alt Zehn Gründe, warum sie diesen Geburtstag nicht verpassen sollten
Glänzende Rüstungen und glänzende Unterhaltung: Lütgendortmund feiert von Donnerstag (10.9.) bis Sonntag (13.9.) das 865-jährige Bestehen des Ortes und hat sich dazu viele Gäste eingeladen. Wir nennen zehn gute Gründe, warum man dieses Fest unbedingt besuchen sollte. mehr...
Was heute eine Leidenschaft der Scheichs der arabischen Welt ist, war bei uns schon im Mittelalter Mode bei den Rittern: das Abrichten von Greifvögeln. Tatjana und Stefan Kosfeld von der Falknerei zeigen eindrucksvolle Uhus und Bussarde ohne Käfige.
Orden aus Zinn
Schmied Ferdl aus München hatte alle Hände voll zu tun. Kurzfristig hatten die Lütgendortmunder Organisatoren ihn beauftragt, Orden als Geschenke für ihre Gäste herzustellen. Er stellte eine Gussform her, die das Lütgendortmunder Wappen zeigt und goss die Orden in einer selbstentwickelten Zinn-Legierung. So wirkten die frischgegossenen Metallplättchen, als seien sie Jahrhunderte alt.
Nebenan bei der Freien Ritterschaft von Bram aus Lünen durften Kinder ihren Mut beweisen und zeigen, wie gut ihnen der Pranger steht. Wenn es dunkelt am Samstag wird es nicht geheuer. Denn dann zeigen die Ritter ihren Pestumzug. Dann wird Gevatter Tod persönlich durch Lütgendortmund wandeln.
Zahlreiche Abenteuer bietet die Mittelalter-Welt der 865-Jahrfeier für diejenigen, die viel Zeit mitbringen.
Greifvögel ein Highlight beim Holzmarkt 2015
Der „Holzmarkt Arnsberg 2015“, der am Sonntag den 9. August in AltArnsberg zum dritten Mal stattfindet, hat erstmals mehr als 50 Aussteller.
Lärchensetzlinge für die ersten 1000 Besucher
Dieses Jahr gibt es gleich drei Highlights, die Besucher anlocken sollen. Los geht es um 11:00 Uhr mit der Eröffnung durch den Bürgermeister Hans-Josef Vogel auf dem Neumarkt. Ganz nach dem Motto des Kunstsommers, nimmt der Landesbetrieb Wald und Holz NRW in der Installation „Betörend“ Platz und verwandelt diese in eine temporäre „Sinnesstation Wald“. Die Besucher erwarten typische Waldgeräusche, viel Holz und Informationen rund um das Thema Forstwirtschaft. Die ersten tausend Besucher erhalten einen kostenlosen Setzling für den eigenen Garten. Motto: „Mach mit und pflanze deine Lärche“.
Waldakademie verlost Gutscheine und Freikarten
Auf dem Stand der Waldakademie Vosswinkel können die Marktbesucher viele Informationen und Exponate zu den Tieren des Wildwaldes finden. Neben dem Programm der Akademie und den Angeboten des Wildwaldes steht dabei die anstehende Hirschbrunft im Mittelpunkt. Im direkten Gespräch stellen Waldlehrer nicht nur die Möglichkeit vor, im Wald zu übernachten sondern informieren auch über das Angebot des Waldgasthauses. Natürlich können große und kleine
Besucher auch bei der Waldakademie etwas mit nach Hause nehmen. Voraussetzung ist, sie kennen sich aus in der Tier- und Pflanzenwelt. Im Wald- und Tierquiz winken tolle Preise, die direkt vor Ort übereicht werden. Zu gewinnen gibt es – je nach persönlichem Wissenstand – Freikarten für die ganze Familie, Freikarten für Erwachsene und Gutscheine für ein Getränk im Waldgasthaus.
Greifvogelshow der Falknerei Eulenhof
Ein besonderer Hingucker sind sicherlich die Greifvögel der Falknerei Eulenhof aus Marsberg. Die drei Shows in der „guten Stube Arnsbergs“, dem Alten Markt, zeigen sieben bis acht Greifvögel in Aktion. Jede Flugshow dauert ca. 30 Minuten und wird von zwei Falknern in typischer Kleidung durchgeführt.
Möglich wurde der Holzmarkt durch die Unterstützung der Stiftung der Sparkasse Arnsberg-Sundern und vieler Einzelpersonen und Arnsberger Unternehmen. Veranstalter ist die Stadt Arnsberg in Zusammenarbeit mit der Waldakademie Vosswinkel e.V. und dem Landesbetrieb Wald und Holz
NRW.
Weitere Infos www.holzmarkt-arnsberg.de
Schlagwörter: Holzmarkt
Kunstsommer 2015 - der Holzmarkt am Sonntag
Auch die Flugschau mit Greifvögeln und Eulen von der Falknerei "Eulenhof" aus Marsberg war Bestandteil des Holzmarktes Arnsberg. Fotos: Albrecht
Arnsberg: Arnsberg | Arnsberg. Rund 50 Aussteller vom Neumarkt (neben und in der Installation) sowie auf dem Steinweg / Alter Markt: Der "Holzmarkt Arnsberg" hatte in diesem Jahr wieder einiges zu zeigen.
Zum vierten Mal fand die Inzwischen in der Stadt etablierte und von vielen Bewohnern und Gästen nachgefragte Veranstaltung statt. Neben zahlreichen Verkaufsständen erfreuten sich die Besucher des Holzmarkt vor allem an den praktischen Vorführungen auf dem gesamten Ausstellungstrecke.
So wurden u.a. Baumpilze mit der Motorsäge geschnitzt und Bäume in einem mobilen Sägewerk bearbeitet. Rundum eine gelungene Vorstellung.
Falknerei Eulenhof
8. August 2015 WOLL-Magazin Kommentar verfassen
Freizeittipp für WOLL-Leser von Gabriele Born aus Bad Berleburg
Die Falknerei Eulenhof in Marsberg Borntosten bietet Falkner- und Eulentage für interessierte Personen an. In kleinen Gruppen bekommt man einen Einblick in die Falknerei geboten, die Tiere werden gezeigt und erklärt. Nach einem gemeinsamen Frühstück mit den Falknern Tatjana und Stefan Kosfeld bekommen die Teilnehmer ausgesuchte Tiere selbst auf die Faust und gehen dann mit fachmännischer Begleitung ins Gelände. Ich hatte die Gelegenheit an einem solchen Falknertag teilzunehmen und es hat mir sehr gut gefallen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass auch Ihre Leser Interesse an einem solchen Erlebnis haben.
Die Homepage der Falknerei ist unter: www.falknerei-eulenhof.de im Internet zu finden.
Es gibt auch ein Video zu den Vorführungen:
Kategorie: Orte
Tafel-Sonntag lockte Massen zum Stadtfest
35 Bilder
Segways sind eine echt hippe Art der Fortbewegung. In Selm testeten Besucher die Flitzer. (Foto: Magalski)
Sonne, Wolke und perfekte Stadtfest-Temperaturen - die Mischung passte am Sonntag in Selm nicht nur beim Wetter. Die Besucher strömten bis zum Ende am Abend auf die Bummel-Meile an der Kreisstraße und stöberten an den Ständen.
Das Stadtfest wird von Jahr zu Jahr mehr zum Erfolgsmodell und ist - gerade mit Blick auf die Kennzeichen auf den Parkplätzen - längst eine über die Stadtgrenzen von Selm bekannte Veranstaltung. Zwischen Buddenbergstraße und Neuer Werner Straße war die Kreisstraße für den Verkehr gesperrt und die Stände der langen Tafel boten eine ganze Menge Abwechslung. Informationen zu aktuellen Themen in Selm, Vorführungen voller Action, Kinderschminken, Spiele oder schöne Dinge für Zuhause zum Beispiel. Musik gab's außerdem entlang der Meile und natürlich Leckeres von deftigen Schinkenbrötchen bis zu gebrannten Mandeln und frischen Erdbeeren. Höhepunkt am Rand der langen Tafel war wieder das Mittelalter-Lager kurz vor der Neuen Werner Straße. Ritter zeigten den Stadtfest-Gästen auf der Wiese viele Dinge aus alten Zeiten und besonders die Kinder staunten über die Greifvögel der Falknerei Eulenhof. Im Turnier suchten die Kids auf Spielzeugpferden den Tapfersten in ihren Reihen.
Mittelalterliches Spektakulum - Freie Ritterschaft zu Münzenberg e.V.
Münzenberg: Freie Ritterschaft zu Münzenberg e.V | Am Pfingstwochenende 2015 lud die Freie Ritterschaft zu Münzenberg e.V. zum Mittelalterlichen Spektakulum ein.
Dieses Spektakulum fand nunmehr schon zum 14. Male statt und neben den vielen Lagern und Mitwirkenden boten auch einige Händler ihre Waren feil und die einzelnen Tavernen sorgten mit Speisen und Getränke für das leibliche Wohl. Für alle Gäste aus Nah und Fern wurde ein Spektakulum mit vielen Highlights organisiert. Ob die Show der Falknerei Eulenhof, die Musikalischen Auftritte der Musiker von Skalden oder das Vollkontakt Ritter Turnier, bei dem die besten Kämpfer Europas teilnahmen. Am Pfingstmontag wurden beim Vollkontakt Turnier die Kämpfe um Platz 1 bis 3 in den jeweiligen Rängen ( Männer 1vs1 , Frauen 1vs1 , Team 5vs5 ) ausgetragen und im Anschluss erfolgte die Ehrung der Sieger.
Schweißtreibende Gaudi
Nichts für Bürohengste, aber ein Riesenspaß für gut 300 Besucher war die achte Brennholzmeisterschaft, die die Titelverteidiger aus Schmillinghausen gewannen.
Das Team Böhle-Metzeler wiederholte den Sieg bei der achten Brennholzmeisterschaft in Schmillinghausen. Foto: Armin Haß
Bad Arolsen-Schmillinghausen. Bei strahlendem Sonnenschein ließ sich auch der sibirische Uhu Kari von Falknerin Tatjana Kosfeld vor großem Publikum vorführen. Sie fuhr anschließend zur Kugelsburg nach Volkmarsen weiter, wo sie zusammen mit Stefan Kosfeld seit Ostern Greifvogel-Shows präsentiert. Eine tierische Plackerei war jedenfalls das Brennholzspalten, für das sich diesmal zehn Mannschaften gemeldet hatten, unter den neuen Teams war sogar ein Duo aus Stolberg im Harz angereist. Otto Schöneweiß, Bauern-Aktivist aus Braunau, schuftete wieder mit – um für eine faire Landwirtschaft zu werben. Ein Prominententeam wie etwa vor fünf Jahren kam nicht zustande. Landrat Dr. Reinhard Kubat, der 2009 erfolgreich für eine erste Wahlzeit antrat und damals an Bremers Klöneck zum Spalthammer griff, nahm diesmal – weniger schweißtreibend – als Schirmherr die Ehrung des Siegerteams Moritz Böhle und Nicolas Metzner vor, die in 5:30 Minuten mit dem Raummeter Holz kurzen Prozess machten. Platz zwei ging an Holger Krummel und Bernd Frese aus Wirmighausen (6:07 Min.), der dritte Preis ging an Jan Neumeier und Marc Kilian aus Twiste (6:39). Als einzige Dame nahm es die HR-Mitarbeiterin Daniela Moschberger im Zuge der Dreharbeiten eines Fernsehteams außer Konkurrenz mit den Männern auf und schlug sich tapfer. Karl-Ludwig Gröticke vom Brennholzfreunde-Verein überreichte ihr Ehrenpokal und einen Schnaps. Als „tolle Werbeveranstaltung für die Region“ wertete Bürgermeister Jürgen van der Horst den Wettbewerb. Mit MdL Armin Schwarz und Ortsvorsteher Rolf Engelhard verfolgte er die einzige „Promi-Einlage“ des Tages, als nämlich MdB Thomas Viesehon mit gezielten Schlägen Buchenstämme vierteilte. (ah)
Neue Falkner auf der Kugelsburg
Uhus, Falken und Co.
Mit dem Sibirischen Uhu Kari und dem Blaubussard Finja gaben gestern die Falkner Stefan und Tajana Kosfeld ihren „Einstand“ auf der Kugelsburg.
Die Falkner Stefan und Tatjana Kosfeld mit dem Pächterpaar Helmut (2.v.l.) und Gitta Bremer. Bürgermeister Hartmut Linnekugel trägt Uhu Kari, daneben Jörg Wagner, Stadtverwaltung. Foto: Armin Haß
Volkmarsen. Ab dem Osterwochenende werden wieder an der städtischen Burganlage Greifvögel jeweils ab 16 Uhr eine Show abziehen. Das Restaurant-Pächterehepaar Gitta und Helmut Bremer freut sich, dass wieder an Wochenenden und Feiertagen von April bis Oktober nachmittags Eulen, Adler, Käuze und Falken ihren großen Auftritt haben und weitere Gäste zu der Ruine locken, in der das Lokal in diesem Jahr ab Mai bereits um 12 Uhr geöffnet sein wird. Die Kosfelds sind bundesweit vor großem Publikum mit bis zu 60 000 Zuschauern zu ihren Shows unterwegs. In Bad Arolsen ist Tatjana Kosfeld mit Kari und Co. schon mehrfach vor der Eröffnung der Barock-Festspiele zu sehen gewesen. 30 bis 45 Minuten ziehen die Greifvögel ihre Kreise, an Ostern ist ein „Mittelalter-Special“ mit Wollverarbeitung in historischem Ambiente angesagt. Die Marsberger halten in ihrer Falknerei Eulenhof in Marsberg insgesamt 31 Greifvögel, die sie von Züchtern kaufen und dann in die Lüfte schicken. Nach Absprache werden verschiedene Programme angeboten, für Trauungen werden Eulen sogar so dressiert, dass sie die Ringe dem Paar überbringen. Anvisiert wird auch der Einsatz von Alpakas für Trekking-Programme. Doch die Tiere müssen erst mal mit den Anforderungen vertraut gemacht werden, vielleicht stapfen bald auch solche wolligen Kamele über den Eselspfad zur Kugelsburg hoch. www.falknerei-eulenhof.de .
Neuer Falkner in Volkmarsen: Greifvögel fliegen wieder
17.03.2015 - 17:12
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Ab Ostern findet auf der Kugelsburg wieder eine Greifvogelschau statt: In Kooperation mit der Stadt Volkmarsen versanstaltet die Falknerei Eulenhof aus Marsberg Flugvorführungen. Unser Bild zeigt (von links) Falkner Stefan Kosfeld mit Blauadlerdame „Finja“, Helmut Bremer, Falknerin Tatjana Kosfeld, Bürgermeister Hartmut Linnekugel mit dem Sibirischen Uhu „Kari“, Jörg Wagner von der Stadt Volkmarsen und Gitta Bremer. Foto: E. Müller
Volkmarsen. Auf der Kugelsburg fliegen wieder die Falken. Die neuen Falkner sind Stefan und Tatjana Kosfeld von der Falknerei Eulenhof in Marsberg.
Sie wurden von Bürgermeister Hartmut Linnekugel begrüßt.
Eröffnet wird die neue Flugsaison an den Osterfeiertagen mit einem kleinen Mittelaltermarkt.
Von Ostersamstag, 4. April bis Ostermontag, 6. April, findet jeweils um 14 und um 16 Uhr eine Flugvorführung statt. Passend zum Ambiente sind die beiden Falkner dann in Mittelalterliche Gewänder gekleidet. Ein Handwerksstand, an dem das Stricken und das Spinnen vorgeführt wird, ergänzt das Programm. Wer möchte, kann dabei auch selbst Hand anlegen und das Spinnen ausprobieren.
Gitta Bremer von der Gaststätte Kugelsburg wird Kuchen nach einem mittelalterlichen Rezept backen. Hand in Hand tragen Helmut und Gitta Bremer und das Falkner-Ehepaar Kosfeld dazu bei, dass die Kugelsburgstadt touristisch wieder um eine Kleinigkeit bereichert wird. Angedacht sei es, Gutscheine anzubieten. „Gäste der Gaststätte zur Kugelsburg erhalten einen Gutschein für die Greifvogelschau – und umgekehrt ebenso können Besucher der Flugvorführung einen Gutschein für das Retaurant erhalten“, erklärt Tatjana Kosfeld das geplante Konzept.
Geflogen wird Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen, jeweils ab 16 Uhr. Der Zugang zur Kugelsburg erfolgt über die Treppe neben der Gaststätte.
Der Eintrittspreis der etwa einstündigen Show, beträgt für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder von sechs bis 16 Jahren 3,50 Euro, Kinder unter sechs Jahren frei. Für Kindergärten, Schulen oder Gruppen ab zehn Personen gilt ein Einheitspreis von 2,50 Euro.
Als Besonderheit bietet die Falknerei Eulenhof auch an, eine Greifvogelschau für Hochzeiten, Geburtstage oder Familienfeiern aber auch für Seniorenheime oder Schulen und Kindergärten zum Gruppenrabatt außer der Reihe zu buchen. (zek)
Infos zu genauen Zeiten der Flugvorführungen im Internet unter: www.falknerei-eulenhof.de
Hier ein kleiner Teil unsere Berichte in den Medien 2014.
info: Eulen in die Stadt getragen
08.10.2014, 03:30 Uhr
Noch ein Grund, warum es sich lohnt, dem Erntedankmarkt am kommenden Sonntag einen Besuch abzustatten: Die Falknerei Eulenhof aus dem Sauerland lässt die Besucher Eulen, Falken & Co. hautnah erleben. „Eulen haben eine besondere Faszination, sie sehen uns bis in die Seele“, sagt Tatjana Kosfeld vom Eulenhof.
Fantasievolle Namen wie Tinkabell, Urmel, Snoopy und Pitiplatsch hat sie ihren Schützlingen gegeben. Während der Schau wird sie nicht nur zeigen, wie majestätisch sich die Tiere in der Luft bewegen, sie weiß auch viel Wissenswertes zu berichten.
Die Vorführungen finden von 14 Uhr an vor der Taunus-Sparkasse am Kurhaus statt. Anschließend dürfen die Tiere unter Aufsicht der Falknerin sogar gestreichelt werden. red
Bläser-Nachwuchs im HR Harsewinkel (GT)
Ein Tag mit Greifvögeln
21 Kinder und Jugendliche aus der Nachwuchsgruppe des Jagdhornbläserkorps Hegering Harsewinkel hatten ein besonderes Erlebnis. Statt des jährlichen Ausfluges hatte die Leiterin, Birte Lütke- Bornefeld, die Briloner Falknerei Eulenhof eingeladen.
Die Falknerinnen Tatjana Schmücker und Britta Knut erschienen mit Eulen wie dem Milch-Uhu, Sibirischen Uhu, Virginia-Uhu, Waldkauz und Schleiereule, aber auch einem Wüstenbussard und einem imposanten Kordilleren-Adler.
Beeindruckend waren Flugvorführungen eines Wüstenbussards und eines Uhus, einige der Tiere durften sogar gestreichelt werden. Fast alle trugen den Wüstenbussard Luna auf dem Arm, ganz Mutige sogar den Kordilleren-Adler.
Zwischenzeitig wurde gegrillt und als RWJ VOR ORT es zum Schluss noch von den Eltern gebackenen leckeren Kuchen gab, waren sich alle einig, dass dieser Tag als unvergessliches Erlebnis noch lang in Erinnerung bleiben wird.
Im Jagdhornbläserkorps Hegering Harsewinkel werden das ganze Jahr über Nachwuchsbläser ausgebildet. Kinder (ab 8 Jahren), Jugendliche und auch Er- wachsene mit Interesse am Jagdhornblasen können sich bei Birte Lütke-Bornefeld (Tel. 0 52 47/40 86 90) melden. Der Unterricht ist kostenfrei und bei Bedarf werden in der Anfangszeit Jagdhörner zur Verfügung gestellt.
Gerade auch solche Veranstaltungen sind wichtig, um die Jugend- und Nachwuchsarbeit der Jagdhornbläsergruppen abwechslungsreicher und interessanter zu gestalten.
Ein Uhu ganz nah
11 Bilder
3
Hm...
Bei der Schau der Falknerei Eulenhof beim Kartoffelfest in Brilon hatte es mir der wunderschöne Uhu am meisten angetan. Zwischen den Darbietungen saßen die Vögel unter einem großen Baum und die Besucher hatten Gelegenheit, sich die Tiere mal aus der Nähe und ganz in Ruhe anzuschauen. Dabei sind meine Fotos entstanden.
Hier der Bericht zur Flugschau der Falknerei Eulenhof
http://www.myheimat.de/korbach/freizeit/falknerei-...
Das Mittelalter lebt – zu Randingen anno 2014
Brunhilde Arnold, vom 08.09.2014 10:00 Uhr
Wer hat schon Angst vor ein bisschen Feuer? Die mutigen Ritter und ihre Pferde jedenfalls nicht.Foto: factum/Weise
Renningen - Gerade kommen sie vom Kampfplatz, die beiden zehn und elfjährigen Buben. Sie haben mit selbst gebauten hölzernen Schilden und Schwertern eifrig ihre Kräfte gemessen. „Das macht Spaß“, sagen sie. „Aber eigentlich sind wir Römer, das gefällt uns besser“, betonen die jungen Renninger. Tausende anderer Besucher sehen das anders. Sie tauchen ein in die Welt des Mittelalters, schauen bei Ritterturnieren zu, lauschen Musik abseits von Techno-Beat und trinken Dragon-Wein, einen alkoholhaltigen Rebensaft, der mit Rosenwasser, Ingwer und Weihrauch angereichert wurde.
Die Freyen Rittersleut zu Randingen, ein Verein mit 58 Mitgliedern, hatten bereits zum siebten Mal zum Mittelalter-Spektakel eingeladen. „Wir brauchen rund ein Jahr für die ganzen Vorbereitungen“, sagt Verena Weidmann-Reisser, bei der alle organisatorischen Fäden zusammenlaufen. Zusammen mit ihrem Mann, dem Vereinsvorsitzenden Andreas Reisser, ist die Konrektorin der Malmsheimer Grundschule während des Festes mit Headset und Funkgerät unter dem üppigen Gewand ständig auf dem Gelände unterwegs. Die Flächen rund um das Renninger Schulzentrum wurden mit Zelten, Marktständen und Turnierplatz flugs in ein Mittelalter-Dorf verwandelt. Dort machen sich die Besucher – im vergangenen Jahr waren es 12 000 und angesichts des guten Wetters dürften es dieses Jahr nicht weniger sein – auf eine Zeitreise.
Gleich hinter dem Eingang gibt es das bei vielen Kleinen begehrteste Utensil zu kaufen – ein Holzschwert. Aber auch Schilde, Helme oder Kopfreifen halten die Händler bereit. An 68 Ständen wird vieles angeboten: Fantasievoll gestalteter Feenschmuck, Met in Variationen von Elfenzauber bis Wikingerblut, geflochtene Körbe, Gewänder aus Leinen, schwere Schwerter aus Metall, Lederwaren. Beim Schmied dürfen auch kleine Jungs schon mal kräftig auf das heiße Eisen schlagen, der Seiler zeigt, wie er Taue und Stricke herstellt und beim Steinmetz üben sich die Kinder im Umgang mit dem Meißel.
Selbst als die prächtig gewandeten Vertreter des Ente Palio unter den Klängen ihrer Trommler auf den Turnierplatz einmarschieren, klopfen die Kleinen eifrig weiter. Die Italiener in ihren edlen Gewändern – die Damen bevorzugt in Samt und Seide – die Musiker und Fahnenschwinger farbenfroh, zeigen ihr buntes Programm, das mehr als eine Stunde dauert. Während noch der gemeinsame Ritter der beiden Vereine aus Occhiobello und Renningen, Davis Colombi, mit der Armbrust Wilhelm Tell spielt, wird nebenan Stefan Kosfeld leicht nervös. Der Falkner vom Eulenhof aus Marsberg im Sauerland zeigt in einer Show, was seine acht gefiederten Begleiter können.
Währenddessen machen sich die Ritter der schwarzen Lanze einsatzbereit. Sie hoffen noch auf etwas Tageslicht für ihr spektakuläres Turnier. Hartmann von Brandenburg alias Rolf Lerch aus Senden an der Iller bei Ulm vertritt die Interessengemeinschaft der Pferdeliebhaber, die sich schon seit 15 Jahren mit dem Mittelalter beschäftigt und mit ihrer Reitkunst bei Veranstaltungen auftritt. „Wir sind das fünfte Mal hier dabei“, sagt der edle Ritter, noch ganz entspannt vor seinem gemütlich ausgestatteten Zelt sitzend. „Das hier ist eines der schönsten Turniere, zu denen wir gehen“, betont er.
Die ganze Anlage, der Reitplatz – alles sei sauber und super hergerichtet. „Das ist auch wichtig für unsere Pferde“, so Rolf Lerch. Sechs Westernpferde tragen ihre Reiter respektive Ritter durch das Turnier. „Auf unsere Pferde passen wir gut auf, das ist unser erstes Gebot“, betont er und fügt hinzu: „Wir selbst haben schon immer wieder mal blaue Flecken nach solchen Turnieren.“ Aber etwas Gravierendes sei noch nie passiert.
Das wird auch an diesem Abend so sein. Spätestens, als das Signal zum Turnier kommt, lassen die Kinder beim Steinmetz nebenan den Meißel fallen und sausen an den Ort des kämpferischen Geschehens. Die Ritter messen sich miteinander, da geht schon mal eine Lanze krachend zu Bruch und ein Reiter stürzt vom Pferd. Doch niemand kommt zu Schaden und die Pferde tänzeln zum Erstaunen der Zuschauer durch das Feuerband. Als es schon stockdunkel ist und der Mond glänzend auf die Szenerie herabschaut, wird der edle Hartmut von Brandenburg Sieger des Turniers. Kurz darauf stehen die Pferde wieder in ihrer Unterkunft, versorgt mit Futter und Wasser.
Die beeindruckende Feuershow, deren Höhepunkt ein üppiger Funkenregen ist, beendet das Spektakel noch lange nicht. Bei den Händlern wird noch geschaut und gefeilscht, vor den Zelten sitzen Menschen und genießen das Lagerleben. Die Freyen Rittersleut gewähren einen Einblick in ihre Schlafgemächer. „Wir haben uns in Burgen umgeschaut, wie das früher aussah und möglichst originalgetreu nachgebaut,“ sagt Andreas Reisser.
Obwohl die Betten bequem aussehen, denkt an diesem Abend wohl noch niemand ans Schlafen und lange sind die Trommeln durch die Nacht zu hören.
Tatjana Schmücker und Stefan Kosfeld vom Team der Falknerei Eulenhof werden mit 6 Greifvögeln eine tolles Programm darbieten. Vor allen Dingen für die Kinder wird es spannend werden. Sie können die Greifvögel hautnah erleben und -mit etwas Glück- bei den Vorführungen mitwirken.
Drei mal werden die Vögel fliegen und uns ihre Künste zeigen. Falknerei hautnah
Tafel lockte Tausende auf die Kreisstraße
Ritter lagerten zum ersten Mal beim Stadtfest in Selm. (Foto: Magalski)
Sonntag war Tafel-Tag beim Stadtfest in Selm: Tausende Besucher schlenderten seit dem Morgen über die gesperrte Kreisstraße, erforschten die Angebote der Stände und am Bürgerhaus feierte das Blasorchester Geburtstag. Langeweile hatte keine Chance.
Die Stadtwerke zeigten alte und moderne Müllautos, Opel-Club, Tierschutz und Angler stellten sich vor und für den Hunger hatte die Meile von frischen Erdbeeren bis zu Töttchen, einer münsterländischen Spezialität, eine Menge im Angebot. Premiere feierten beim Tafel-Sonntag die Ritter, Römer und Münsterländer. Am Ende der Bummelmeile schlugen sie auf einer Wiese ihr Lager auf und zeigten interessante Dinge aus alten Zeiten. Welche Ausrüstung trug ein römischer Soldat? Wie geht die Jagd mit Pfeil und Bogen? Was kam bei Rittern auf den Tisch? Die Antwort auf diese Fragen gab's prompt, teilweise mit leckeren Kostproben. Die Falknerei Eulenhof präsentierte Greifvögel aus nächster Nähe. Der gute Zweck stand bei vielen Ständen im Vordergrund. Die Kinder- und Jugendförderung Selm verkaufte zum Beispiel Getränke für eine besondere Idee. Nachdem der Verein dem Jugendzentrum Sunshine schon eine neue Lichtanlage ermöglicht hatte, geht es nun um eine Förderung für die Skateranlage. Am Bürgerhaus feierte das Blasorchester Selm am Sonntag das Jubiläum. Vor 25 Jahren nahmen Musiker zum ersten Mal ihre Instrumente in die Hand, geblieben ist bis heute die Spielfreude. Gäste von anderen Orchestern und Chören machten die Geburtstags-Feier zum einem besonderen Erlebnis.
6. Mengeder Gaudium begeisterte mit Dorf-Idylle und ritterliche Handwerks- und Kampfeskunst
Die Show des sibirischen Uhus, die die Falknerei Eulenhof Brilon Tatjana Schmuecker im Volksgarten bot, war eine der Attraktionen des Mittelalter-Spektakels. (Schütze)
Ein Hauch von Mittelalter wehte vier Tage lang durch den Mengeder Volksgarten. Über 600 Gaukler, Hofdamen, Musiker, Ritter und Handwerker sorgten beim 6. Mengeder Gaudium für ein einzigartiges Spektakulum. Schauen, staunen, aber auch mitmachen: So hieß die Devise.
Mit glänzenden Augen und voller Tatendrang begeisterten sich besonders die kleinen Mittelalter-Fans für das Gaudium. Denn für sie wurden besonders viele Attraktionen geboten. Filzen, einen Holzpropeller bauen, ein Kinder-Ritterturnier, Töpfern oder Armbrustschießen: Wer alles ausprobieren wollte, mussten schon an mehreren Tagen in den Volkgarten kommen.
Für die musikalische Unterhaltung sorgten insgesamt sieben Musikgruppen, die an verschiedenen Orten im Park auf ihren alten Instrumenten alte Weisen präsentierten. Besonders spektakulär waren wie jedes Jahr die Schwertkämpfe, die in der eigens aufgestellten Kampfarena ausgetragen wurden. In voller Montur, mit Kettenhemd und schwerer Rüstung, begeisterten die Ritter das zahlreiche Publikum. Verletzte? Zum Glück, keine! Doch was darf auf einem richtigen Mittelalterfest nicht fehlen? Genau, die kulinarischen Köstlichkeiten vergangener Zeiten. Und so genossen Groß und Klein Beerenwein, Bret, Fleisch am Spieß, Flammkuchen und Brot aus dem Holzofen.
Falknerei Eulenhof beim Kartoffelfest im Kurpark Reinhardshausen
Ein junger Waldkauz
Bad Wildungen: Reinhardshausen | Am vergangenen Wochenender fand wieder das traditionelle Kartoffelfest im Kurpark Bad Wildungen Reinhardshausen statt. Neben vielfältigem Markttreiben, Attraktionen für Kinder, allerlei Kulinarischem rund um die tolle Knolle gab es auch Musik und Auftritte der Falknerei Eulenhof aus Brilon. Falkner Stefan Kosfeld hatte außer dem Uhu Igor auch noch einen Amerikanischen Bussard und einen Falkland Karakara mitgebracht. Als Überraschung für die Zuschauer wurden auch noch ein junger Waldkauz und eine Schleiereule gezeigt. Neben allerlei Wissenswerten über seine gefiederten Schützlinge erfuhr der Zuschauer auch, daß der Falkland Karakara einer der gelehrigsten Wesen in der Vogelwelt ist. Bei allerlei Spielchen mit dem großen Greif wurde das offensichtlich. Am schönsten und beeindruckensten fand ich persönlich den Uhu, besonders mit ausgebreiteten Schwingen ein wunderschönes und imposantes Tier. Und erst der Blick!
Hier noch ein paar Fotos vom Uhu:
http://www.myheimat.de/korbach/natur/ein-uhu-ganz-... W Hier stelle ich Ihnen einige ausgewählte Beiträge in den Medien vor.
2014 Die Meilerwoche bei Facebook
Potthucke und Spanish Fricco, Köhlerbier und Rambazotti Giershagener Meilerwoche bietet für jeden etwas Unter dem Motto „Wir brennen für Giershagen“ startet am Vatertag (29. Mai) an der Freizeitanlage Grube Reinhard an der Diemel die Giershagener Meilerwoche. Köhler Karl Josef Tielke, der Vorsitzende des Europäischen Köhlervereins, wird zusammen mit den Ehrengästen den Meiler anzünden, während das erste Fass mit dunklem Köhlerbier der Westheimer Brauerei angezapft wird. Über den Stand der Vorbereitungen, die zurzeit auf Hochtouren laufen, berichteten jetzt die Verantwortlichen in der Jahresversammlung des Fördervereins "Unser Giershagen". Ein umfangreiches Programm erwartet die Besucher. Nicht nur für die Väter ist ein Tag reserviert, es gibt auch einen Kindertag mit Entenrennen auf der Diemel und Mitmachzirkus Rambazotti, einen Jugendtag mit sportlichen Wettkämpfen und "Tanzsport" am Abend, einen Seniorentag und einen Sängertag. Tobias Götte, der für die Veranstaltungsplanung verantwortlich ist, hat weitere Thementage eingeplant. Am Tag des Waldes und des Wildes (Jägertag) finden neben Feldgottesdienst und Jägerfrühschoppen auch Flugshows der Falknerei Eulenhof statt. Am Heimattag gibt es einen Heimatabend mit Bildern, Geschichten und Liedern aus der Heimat. Historische Tage sind die Pfingsttage. Altes Handwerk, alte Musik mit Minnes&¨ngern, Spielleuten, Drehorgel und Scheunenmusikanten, die Volkstanzgruppe Leitmar und eine Oldtimershow mit Nutzfahrzeugen des Oldtimerclubs Westheim werden auf dem Meilerplatz zu hören und zu sehen sein. Auch an den anderen Tagen wird musikalisch einiges geboten. Der Musikverein Giershagen hat einen großen Anteil daran mit großem Orchester und einzelnen Gruppen wie Jugendorchester, Egerländer und der Live-Band „Good Vibrations“. An der Programmgestaltung beteiligen sich auch die Sauerländer Oldies, das Akkordeonorchester „Tanzende Finger“, Kolping-Singkreis, Gesangvereine, die Origuinal Straßenmusikanten und Gitarren- und Akkordeonspieler, die abends für gute Stimmung am Lagerfeuer sorgen werden. Passend zum Programm haben Willi Agel, Frank Jütte und ihr Team die Speisekarte zusammengestellt. Täglich gibt es frische Köhlersteaks und Meilerwurst mit pikanten Saucen von Schwenkgrill. Vor Ort wird in einem mobilen Ofen frisches Brot gebacken, unter anderem Malzbrot Stolberg und Wildkräuterbrot. Jeden Tag gibt es dazu ein programmorientiertes spezielles Angebot. Da erleben traditionelle Sauerlandgerichte, wie Blindhuhn, Schlabberkappes Köhlerart, Potthucke und Spanisch Fricco, eine Renaissance. Aber auch neue Kreationen wie Upsprunger Biersuppe oder Giershagener Senfsuppe hat das Küchenteam entwickelt und vorgekostet. Am Kindertag gibt es Chickenburger mit Pommes und am Jugendtag Hot Banditos und Spareribs aus dem Smoker. Zentrales Thema der Meilerwoche ist natürlich das traditionelle Köhlerhandwerk. Das Team "Holz + Feuer" unter Leitung von Ludger Winzer, Willi Raffenberg und Reinhard Nolte hat das Holz für den Meiler vorbereitet und den Platzaufbau bis ins Detail geplant. Fragen der Sicherheit und Verkehrsführung hat Lorenz Knust mit den zuständigen Behörden abgestimmt. Wochentags ist für die Vormittage ein Informationsprogramm für Kindergärten, Schulen und Gruppen geplant. Dafür ist eine Anmeldung und Terminabsprache unter info@bergbauspuren.de erforderlich. Mit geführten Wanderungen und Vorführungen am Meiler werden die Zusammenhänge zwischen Bergbau und Köhlerei aufgezeigt. Köhler Karl Josef Tielke freut sich schon darauf, Kinder und Jugendliche mit dem alten Köhlerhandwerk vertraut zu machen. Am Pfingstsamstag beginnt die Meilerernte und der Verkauf der hochwertigen Buchenholzkohle. Mit der ersten Kohle soll dann ein Erzschmelzversuch in einem selbstgebauten Rennofen durchgeführt werden. Der Vorsitzende des Fördervereins, Theo Schröder, bedankte sich bei allen Helfern für ihren schon jetzt vorbildlichen Einsatz und ihr Engagement. Zum Gelingen dieses interessanten, aber auch aufwändigen Projektes sei die Unterstützung durch die Dorfgemeinschaft nötig. Viele freiwillige Helfer haben ihre Mitwirkung zugesagt, weitere sind willkommen. Nähere Informationen gibt es unter www.meilerwoche.com und Facebook. Altes Handwerk lebt wieder auf Förderverein gewinnt mit Karl Josef Tielke qualifizierten Köhler Die Köhlerei war ein wichtiger Faktor im Zusammenwirken von Eisenerzgruben und Schmelzhütten. Als um 1800 im Bereich Marsberg alle Wälder abgeholzt waren und keine Holzkohle mehr verfügbar war, mussten nicht nur die Hütten sondern auch die Bergwerke, die die Schmelzhütten mit Erz belieferten, ihren Betrieb einstellen. Um auf diese Zusammenhänge hinzuweisen, plant der Förderverein "Unser Giershagen" im nächsten Jahr die Durchführung einer Meilerwoche. Von Vatertag bis Pfingstmontag soll unter Leitung eines professionellen Köhlers im Diemeltal ein Meiler abgebrannt werden. Dem Förderverein ist es gelungen, f&¨r diese Aufgabe den neuen Vorsitzenden des Europäischen Köhlervereins Karl-Josef Tielke aus Borchen zu gewinnen.
Karl Josef Tielke, Präsident des Europäischen Köhlervereins
Die Vorbereitungen für diese Veranstaltung laufen auf vollen Touren. Die Giershagener Vereine haben ihre Mitwirkung zugesagt. Für die technische Abwicklung ist die Arbeitsgruppe "Holz und Feuer", bestehend aus knapp 30 engagierten Helfern, zuständig. Unter Leitung von Ludger Winzer, Willi Raffenberg und Reinhard Nolte werden sie sich um Holzeinschlag, Aufbau des Meilers, Bewachung des Meilers und Installation der Infrastruktur auf dem Veranstaltungsplatz kümmern. Das Rahmenprogramm soll unterteilt werden in ein Informations- und Unterhaltungsprogramm. Mit geführten Wanderungen, Vorträgen und Vorführungen am Meiler sollen die Zusammenhänge von Bergbau und K&¨hlerei, sowie die Prozesse der Holzverkohlung einem interessierten Publikum vermittelt werden. Adressaten sind insbesondere auch Kindergärten und Schulen. Das Unterhaltungsprogramm soll unter Mitwirkung der örtlichen Vereine realisiert werden. Der Karnevalsverein übernimmt unter Leitung von Willi Agel die Organisation des Caterings (Speisen und Getränke). Tobias Götte (Musikverein) und Lorenz Knust (Schützenverein) haben die Organisation der Veranstaltungen übernommen. Ein vorläufiger Entwurf für das Rahmenprogramm liegt inzwischen vor. Das Angebot reicht von Gottesdienst über Frühschoppen, musikalische Veranstaltungen, Live- Konzerte, Heimatabende, Lagerfeuerrunden und Wanderungen bis hin zu einer Oldtimerparade und einer Lightshow einer Feuerwehr. Im Rahmen der Veranstaltung werden auch alte Handwerkstechniken vorgeführt, unter anderem eine Feldschmiede, eine Seilerei, eine Färberei, eine Bäckerei und alte Sägeverfahren. Es soll auch ein Schmelzversuch mit einem mittelalterlichen Rennofen durchgeführt werden. Alle Beteiligten sind hochmotiviert, den Gästen im nächsten Jahr eine interessante und unterhaltsame Veranstaltungswoche zu bieten.
Schaumeiler am Meilerplatz im Heimberg
¨Warburg
Das Lebensgefühl vergangener Zeiten
Honigwein, Holzschwerter und humorige Gaukler: Spaß und gute Laune beim Mittelalterspektakel
VON CARMEN PFÖRTNER
160 Zentimeter
Warburg. Der Ausspruch "Ergo bibamus" ward oft gehört am vergangenen Wochenende in Warburg. "Lasset uns trinken", so die Übersetzung aus dem Lateinischen. Doch das 14. Mittelalterspektakel hatte noch mehr zu bieten als Gerstenbräu, Met und Kirschbier.
Pech zum Beispiel – und damit ist weder die teerartige Flüssigkeit, noch das Gegenteil von Glück gemeint. Pech ist eine Likörspezialität aus dem Bergischen Land. Michael Karl Martin Graf von Berg, der sich selbst als Highlander bezeichnet, ist zum vierten Mal beim Mittelaltermarkt in der Warburger Innenstadt dabei.
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Denn nicht nur er findet die Atmosphäre, die beim traditionellen Spektakel rund um den Neustädter Marktplatz herrscht, immer wieder erlebenswert. Viele Schaulustige machen sich auch in diesem Jahr wieder auf den Weg, um mit Orks, Feen, Rittern und Mägden zu feiern und in mittelalterlicher Sprache zu lamentieren. "Bis man die Sprache richtig beherrscht, dauert es schon einige Jahre", sagt der Lord, der mit der Gruppe LuxArtras aus Diemelstadt nach Warburg gekommen ist.
"Die Menschen sind offen, das Miteinander ist toll, man spürt die Lebenslust", sagt Karola Schäfer aus Bielefeld. Mit Melanie Oehle ist sie das erste Mal beim Mittelalterspektakel in Warburg – seit langem ist sie aber schon großer Freund des mittelalterlichen Spaßes, zu dem sie normalerweise auch in passendem Gewand erscheint.
Traditionell in farbenfroher Lumpentracht ist natürlich wieder der Gaukler Tumalon unterwegs und erheitert die Gäste mit Jonglage.
Während der neunjährige Marvin von den Orks Urrak, Snikkit und Golum Grip verfolgt wird, kämpfen Markus (10) und Jan-Michael (9) mit kleinen Holzschwertern um ihre Ehre. Der Wahrsager El Fantadu ließt die Karten, der Bogen- und Pfeilbauer Henning Schrader schleift einen Jugendbogen und am Stand von Birgit und Harald Braun gibt’s von Beduftungen für die Adelsfrauen bis zu Rüstungen für werdende Ritter alles für die mittelalterliche Ausstattung.
In die Herzen und Beine der Warburger spielt sich die heimische Musikgruppe Unvermeydbar, die mit flotten Dudelsackklängen "eine tolle Mischung aus Althergebrachtem und eigenem Charme" auf den Marktplatz bringen, wie Iris Reddig aus Paderborn findet. Die Falkenshow von Tatjana und Stefan Kosfeld begeistert nicht nur junge Besucher.
Höhepunkt für viele Mittelalter-Fans sind sicherlich die Feuershows von Tumalon und Kasper in nächtlicher Atmosphäre der historischen Hansestadt, bevor sich Orks, Ritter und Wahrsager gute Nacht sagen.¨
Ritter erobern Warburg
Tausenden haben am Wochenende bei gutem Wetter das Mittelalterspektakel in Warburg besucht. Die schönsten Bilder unserer Redakteure Marius Thöne und Alice Koch sehen Sie in dieser Bildegalerie.
13.04.2014 16:04
Hier ein kleine Auswahl unsere Medienberichte 2013
Faszination Mittelalter: Beliebtheit der Märkte steigt
Die Falkner dürfen auf einem Mittelalterlichen Markt nicht fehlen.
Warendorf wird am 13. und 14. Juli wieder zur Bühne von Gauklern, Händlern und Spielleuten. Das Mittelalterliche Marktfest hat über 500 Teilnehmer auf der Liste.
Von Monika Vornhusen
Die Vorfreude der Aktiven steigt täglich: Das Mittelalter hält in Kürze wieder Einzug auf dem Lohwall in Warendorf: Das 4. Mittelalterliche Marktfest wird am Samstag, 13. Juli und am Sonntag, 14. Juli nahe der Ems ausgetragen und verspricht ein Stelldichein von über 500 Händlern, Handwerkern, Gauklern, Spielleuten. Es wartet eine Zeitreise in die ferne aber faszinierende Welt des Mittelalters, in der mit dem Feuer getanzt und mit Schwertern gekämpft wurde. Die Faszination Mittelalter steigt offensichtlich trotz Hi-Speed-Datenautobahnen, Suchmaschinen und sozialen Netzwerken weiter stetig an. Denn die Veranstalter von Ars Westfalica sind manchmal selbst überrascht über das Interesse sowohl seitens der Teilnehmer als auch der Besucher. Was 2010 aus einer privaten Idee entstanden ist, zieht nun immer größere Kreise. Hinter Ars Westfalica als Veranstalter stehen Ralph Damke und Ulrike Bitterlich-Nietsch mit ihrem gesamten Team. „Die Nachfrage der Teilnehmer nach dieser Art von Veranstaltungen steigt stetig. Die Märkte entwickeln sich gut. Ja, die Plätze sind schon fast hart umkämpft“, sagt Ulrike Bitterlich-Nietsch auf WN-Nachfrage.
Mittlerweile hat Ars Westfalica neben dem festen Markttermin in Warendorf weitere Mittelalterliche Märkte in Bönen, Senden, Hohenlimburg und Versmold etabliert. Waren es in Warendorf beim ersten Mitteralterlichen Marktfest 2010 noch etwas über 300 Teilnehmer, so ist die Zahl nun auf über 500 angewachsen. „In Warendorf wird die gute Atmosphäre von den Teilnehmern sehr geschätzt“, meint Ulrike Bitterlich-Nietsch. Am Markt-Wochenende in Warendorf gelte das Prinzip „Jeder hilft jedem“ , da gehe es noch familiär zu unter den Gaukler-Leuten und Heer-Lagerern.
Die Fans Mittelalterlicher Musik dürfen sich freuen, denn mit der Zusage von Capud Draconis, einer echten Kult-Band aus der „Szene“, ist es Ars Westfalica gelungen, Akzente zu setzen. Aber auch die Auswahl der sonstigen Teilnehmer des Mittelalterlichen Marktes könnte erlesener nicht sein. Denn wann trifft man schon mal den Stamm Kahmsin mit einer Feuershow, die den Atem nimmt oder den Alchemikus Magnus von Braunstein, der Spektakuläres aus der Welt der Alchemisten präsentiert? Wer es handfest mag, der trifft auf dem Mittelalterlichen Markt in Warendorf auch die Westfälische Turniergesellschaft, die realistisches Schlachtgetümmel im Vollkontakt auf der Kampffläche zeigt. Tandaniel ist Geschichtenerzähler – er wird seine Bewunderer statt mit Fäusten eher mit Worten verzaubern. Susanna von Rabenstein gibt Einblick und bietet zugleich Mittelalterliche Trauungen (nicht rechtsverbindlich) an – das sind nur einige von vielen Angeboten auf dem Mittelalterlichen Markt. Und wie steht es um den Gaumenschmaus? Ob Knoblauchbrot, Beerenweine, Kirschbier, Met oder Schwein vom Spieß – der Geschmack überspringt mühelos einige Jahrhunderte. Unzählige Händler verwöhnen die Besucher mit ihren Waren: Pflanzengefärbte Wolle, Lederwaren, Trinkhörner, Perlenschmuck, Edelsteine, Felle und Bernstein Laternen und Gewänder. Wer hier ordentlich eingekauft hat, der kann vermutlich direkt als Teilnehmer eines Heerlagers durchgehen. Und diese Heerlager sind zum Mittelalterlichen Markt ebenfalls stark vertreten. Sie werden der Veranstaltung sicher die passende „Würze“ geben und dafür sorgen, dass sich die Besucher nicht nur in das Markt-Treiben aus mittelalterlichen Zeiten sondern auch in das tatsächliche Leben hineinversetzen können – tiefstes Mittelalter also, mitten in Warendorf.
Delmenhorst Clans of Caledonia, Klopffechters Erben sowie das Lager von Graf Gerd: 13 Heerlager mit fast 200 Menschen sind auf dem Platz rund um die Burginsel verstreut und bieten Töpferkunst, Holzschnitzereien oder Schwerter an. Jedes Lager ist am eigenen Wappen zu erkennen, das vor dem Zelt angebracht wurde. Mitten in Delmenhorst fühlt man sich am sehr warmen Sonntag, als ob die Zeit zurückgedreht wurde. Man ist umgeben von Eulen, Pferden und Personen in langen Stoffgewändern, die so dick sind, dass der Schweiß nur so von den Gesichtern tropft. Sogar einige Besucher haben sich entsprechend in Schale geworfen.
Das fünfte „Graf Gerds Stadtgetümmel“ zieht am Wochenende eine große Menschenmasse an. Zusammen mit den Mannen von Illuminati Spectaculare, die am Sonnabend mit einer gelungenen Feuershow während der Dämmerung für Stimmung sorgten, hat das Stadtmarketing ein Getümmel zustande gebracht, das sich sehen lassen kann.
„Das Ambiente ist gelungen“, freuen sich Axel Langnau und Ines Böse vom Stadtmarketing. „Die einzelnen Lager mit ihren Bewohnern zeigen, wie sie wirklich leben. Das ganze Jahr ziehen sie von Fest zu Fest und präsentieren ihre Kunst“, beschreibt Langnau die Heerlager.
In der Hitze ist jeder glücklich über ein bisschen Schatten im Schutz der Stände. „Die Besucherzahlen sind gut, vor allem auch, obwohl wir Eintritt nehmen“, so Langnau. Elektrizität oder Neumodisches sucht man an den Ständen und Lagern zum großen Teil vergebens. „Das ist verpönt bei den echten Mittelalterleuten“, erklärt der Leiter des Stadtmarketings.
Gaukler Narrenkai zieht bei seinen komischen Auftritten die Blicke vieler Kinder auf sich. Er jongliert, erzählt Geschichten über das Mittelalter und foppt die Kinder mit einem zwinkernden Auge. Diese danken es ihm mit großem Applaus und vielen Lachanfällen. Aber auch die Falknerei und die Schaukämpfe von Rittern und Königen erheitern die Kinder. Marktleiter Michael Nilson findet viel Gefallen am Stadtgetümmel: „Die Besucher machen mit“, erzählt er.
Einige verkleidete Personen sorgen auch in der Innenstadt für erstaunte Gesichter und Gelächter. Viele Menschen sind am verkaufsoffenen Sonntag in die Geschäfte, Bistros und Eisdielen gekommen. Allerdings hat man den Eindruck, dass zwei komplett unterschiedliche Veranstaltungen stattfinden. Christian Wüstner, Sprecher der Kaufleute in der Innenstadt, sieht in seiner Verkleidung zwar wie ein Mittelalterexperte aus, viele andere Ladenbesitzer sind seiner Idee allerdings nicht gefolgt.
www.wn.de 2013
Mittelalterfest
„Elektrizität ist bei Rittern verpönt“
Fünftes „Graf Gerds Stadtgetümmel“ ein voller Erfolg vor allem bei den Kindern
In der Innenstadt waren Ritter und Stadtgetümmel-Ambiente rar. Trotzdem kamen viele Besucher zum verkaufsoffenen Sonntag. Von Christoph Tapke-Jost
Heiße Kunst: Der Himmel ist noch hell, trotzdem zeigte Illuminati Spectaculare eine denkwürdige Feuershow auf der Burginsel. Mehrere hundert Zuschauer waren begeistert. Bild: Günther Richter
Delmenhorst Clans of Caledonia, Klopffechters Erben sowie das Lager von Graf Gerd: 13 Heerlager mit fast 200 Menschen sind auf dem Platz rund um die Burginsel verstreut und bieten Töpferkunst, Holzschnitzereien oder Schwerter an. Jedes Lager ist am eigenen Wappen zu erkennen, das vor dem Zelt angebracht wurde. Mitten in Delmenhorst fühlt man sich am sehr warmen Sonntag, als ob die Zeit zurückgedreht wurde. Man ist umgeben von Eulen, Pferden und Personen in langen Stoffgewändern, die so dick sind, dass der Schweiß nur so von den Gesichtern tropft. Sogar einige Besucher haben sich entsprechend in Schale geworfen.
Das fünfte „Graf Gerds Stadtgetümmel“ zieht am Wochenende eine große Menschenmasse an. Zusammen mit den Mannen von Illuminati Spectaculare, die am Sonnabend mit einer gelungenen Feuershow während der Dämmerung für Stimmung sorgten, hat das Stadtmarketing ein Getümmel zustande gebracht, das sich sehen lassen kann.
„Das Ambiente ist gelungen“, freuen sich Axel Langnau und Ines Böse vom Stadtmarketing. „Die einzelnen Lager mit ihren Bewohnern zeigen, wie sie wirklich leben. Das ganze Jahr ziehen sie von Fest zu Fest und präsentieren ihre Kunst“, beschreibt Langnau die Heerlager.
In der Hitze ist jeder glücklich über ein bisschen Schatten im Schutz der Stände. „Die Besucherzahlen sind gut, vor allem auch, obwohl wir Eintritt nehmen“, so Langnau. Elektrizität oder Neumodisches sucht man an den Ständen und Lagern zum großen Teil vergebens. „Das ist verpönt bei den echten Mittelalterleuten“, erklärt der Leiter des Stadtmarketings.
Gaukler Narrenkai zieht bei seinen komischen Auftritten die Blicke vieler Kinder auf sich. Er jongliert, erzählt Geschichten über das Mittelalter und foppt die Kinder mit einem zwinkernden Auge. Diese danken es ihm mit großem Applaus und vielen Lachanfällen. Aber auch die Falknerei und die Schaukämpfe von Rittern und Königen erheitern die Kinder. Marktleiter Michael Nilson findet viel Gefallen am Stadtgetümmel: „Die Besucher machen mit“, erzählt er.
Einige verkleidete Personen sorgen auch in der Innenstadt für erstaunte Gesichter und Gelächter. Viele Menschen sind am verkaufsoffenen Sonntag in die Geschäfte, Bistros und Eisdielen gekommen. Allerdings hat man den Eindruck, dass zwei komplett unterschiedliche Veranstaltungen stattfinden. Christian Wüstner, Sprecher der Kaufleute in der Innenstadt, sieht in seiner Verkleidung zwar wie ein Mittelalterexperte aus, viele andere Ladenbesitzer sind seiner Idee allerdings nicht gefolgt.
© Text und Bild: www.nwzonline.de 2013
Mittelaltermarkt im Juni am Bönener Zechenturm geplant
BÖNEN - Das Mittelalter soll zum Sommeranfang in Bönen wieder lebendig werden und der Gemeinde eine Veranstaltungspremiere der besonderen Art bescheren. Mehr als 300 Händler, Gaukler, Spielleute, Ritter und Handwerker wollen sich am 22. und 23. Juni auf einem Mittelaltermarkt auf dem Gelände am Förderturm tummeln. Entsprechende Verträge wurden bereits mit der Bürgerstiftung abgeschlossen.
Feuerschlucker wollen die Besucher des Mittelaltermarktes in ihren Bann ziehen.
Das Spektakel soll auf der südlichen Rasenfläche oberhalb des Alfred-Fischer-Platzes stattfinden. Das kündigte zumindest „Ars Westfalica“ als Organisator an. Dahinter verbirgt sich eine kleine Gemeinschaft von Mittelalter-Fans aus Warendorf, die in ihrer Heimatstadt sowie in Senden bereits mit riesigem Erfolg solche Märkte auf die Beine gestellt haben. Wegen der großen Resonanz - sowohl bei Besuchern als auch bei Mitwirkenden - wollen sie nun ihren Aktionsradius auf andere Regionen ausdehnen.
Aber wie ist „Ars Westfalica“ gerade auf die Gemeinde gekommen? „Wir haben in unserem Kreis zwei Anbieter aus Bönen, die uns schon vor zwei Jahren auf den Förderturm aufmerksam gemacht haben. Seitdem haben wir ihn im Auge. Die inzwischen aufgeschüttete und begrünte Fläche neben den Parkplätzen ist sicherlich gut für so einen Markt geeignet“, erläutert Ulrike Bitterlich-Nietsch, die zusammen mit ihrem Partner Ralph Damke schon zahlreiche Anbieter und Akteure für das Ereignis verpflichtet hat
Auf ihrer Homepage präsentiert „Ars Westfalica“ bereits eine lange Liste mit Künstlern, Händlern, Handwerkern, Gastronomen und Heerlager-Gruppen, die sich in mittelalterlichen Gewändern und Rüstungen an dem Markttreiben in Bönen beteiligen wollen. Eine Falknerei mit einer Greifvogelshow ist dort ebenso aufgeführt wie eine Feuershow, Stelzentheater, Marktmusiker mit Sackpfeifen, Bogenbauer sowie Gold und Waffenschmiede. Auch eine Pfeifenschnitzerei, die Dortmunder Schwertkampfschule und eine „Leibkneterei“ (mittelalterliche Massage) sollen Besucher aus nah und fern am 22. und 23. Juni zum Zechenturm locken und unterhalten. Dabei sollen eine Vielzahl von mittelalterlichen Produkten und Leckereien an den beiden Veranstaltungstagen in und an den originellen Zeltständen angeboten werden. „Wir haben zwar keine Ritterspiele mit Pferden im Programm, weil der Eintritt dann zu teuer geworden wäre, doch werden die Waffen sicherlich klingen, wenn Teilnehmer am Heerlager ein paar Schaukämpfe machen“, erklärte Ulrike Bitterlich-Nietsch. Natürlich werde es eine ganze Reihe von Attraktionen und Mitmach-Angeboten für Kinder geben.
Der Mittelaltermarkt wird samstags von 11 bis 23 Uhr und sonntags von 11 bis 19 Uhr geöffnet sein. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Außerdem gibt es vergünstigte Karten für Familien. Für Kinder unter 1,30 Meter „Schwertmaß“ soll der Eintritt übrigens frei sein - li
© Text und Bild: www.wa.de 2013
Vier Tage zurück ins Mittelalter
Auch verschiedene Greifvögel gab es beim fünften Mittelalter-Gaudium im Volksgarten Mengede zu bestaunen. Foto: Kevin Schrief
Mengede. „Der Zuber ist leider ausgebucht“, schmunzelt der junge Schankwirt von nebenan. Macht nichts, denn beim fünften Mittelalter-Gaudium im Mengeder Volksgarten gab es noch jede Menge anderer Attraktionen.
„Der Zuber ist leider ausgebucht“, schmunzelt der junge Schankwirt von nebenan. Dann öffnet er gekonnt mit dem Messer den metallenen Kronkorken der Neuzeit, der den Durstigen noch vom süßlich schmeckenden Gerstensaft trennt: Das Odin-Bräu hat 5,4 Volumenprozent Alkohol in sich. „Dunkles Starkbier mit Honig“, weiß ein Vollbärtiger aus dem Zuber. „Das zieht im warmen Bad besonders ‘rein!“ Bügelflaschen wären passender gewesen – aber in Dortmund schmeckt Bier schließlich aus jedem Gefäß.
Mann gegen Mann in der Arena
Der große Holzbottich ist eine der besonderen Attraktionen auf dem fünften Mengeder Gaudium. Vier Tage lang – von Donnerstag bis gestern – hat sich im 100-jährigen Volksgarten alles ums Mittelalter gedreht. Doch anders als damals dient der Zuber diesmal nicht bloß der Körperpflege. Die Bürste zum Rückenschrubben bleibt links liegen. Eher massiert der Vollbärtige seiner Partnerin zärtlich die strapazierte Wirbelsäule mit den bloßen Händen.
Draußen mag das Wetter noch so unterschiedlich sein: Ein Thermostat sorgt im Bottich für konstant wohlige Wasserwärme. „Das Wasser wird einmal am Tag gewechselt“, sagt der Wirt. Hunderte von Litern könne man nicht „einfach schnell mal“ ab- und wieder einlassen. Im Mittelalter ist das nicht anders gewesen. Doch eine ausgeklügelte Filtertechnik aus der Neuzeit garantiert beim Gaudium-Zuber, dass das Nass auch bei der nächsten Bade-Gruppe den hygienischen Standards standhält.
Badespaß macht hungrig: Ein paar Stände weiter drehen sich Mutzbraten (besonders marinierter Schweinenacken) und eine komplette Sau auf offenem Grill. „Bauchvoll“ ist dabei durchaus wörtlich zu nehmen: Wer das ordert, bekommt gleich doppelt vom Schwein – und noch ein paar Beilagen dazu. Danach hilft nur noch ein Verdauungs-Schnaps nach Hause. Der Volksgarten gleicht an vier Tagen einer mittelalterlichen Zeltstadt: „Rund 500 Teilnehmer leben vier Tage lang im Park“, erklärt Detlef Huß, der gemeinsam mit seiner Frau Erika Wiedemann-Huß das Gaudium fürs Stadtbezirksmarketing nun schon zum fünften Mal organisiert. Kunsthandwerk steht dabei hoch im Kurs: Hans Schrewe bietet seine selbstgezogenen bunten Duftkerzen feil. „Früher habe ich mit meinem 40-Mann-Betrieb die großen deutschen Warenhäuser beliefert“, erzählt der gebürtige Hamburger. Dann habe ihm die Konkurrenz aus China das Geschäft „kaputtgemacht“.
Globalisierung ist für den Pfannkuchen-Mann „Henry“ indes kein Thema. Denn die schmecken bekanntlich nur heiß – und lecker mit Zimt-Zucker-Mischung bestreut oder mit Apfelmus bestrichen. Seine mittelalterliche Crêpes-Kreation findet reißenden Absatz.
Die große Wiese im Mengeder Volksgarten als altertümlicher Marktplatz: Suppen und Seifen, im Holzofen gebackene Brote, Lederwaren und Handgesponnenes, Mäuse-Roulette und Falknerei – die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Armbrustschießen und ein Ritterturnier sorgen bei den Kleinen für Kurzweil.
„Wir kommen schon seit fünf Jahren zum Gaudium“, sagt Beate Fischer aus der Mengeder Heide. Ihr etwas älterer Sohn tobt sich beim Ritterturnier aus, der jüngere schleckt mittelalterliche Eiskrem. In der anderen Hand hält er seine Mutter fest. Ehemann Andreas hat sich indes unter die Zuschauer in der Kampfarena gemischt. Dort geht es Mann gegen Mann. Einige der Kontrahenten sind wohlbeleibt. „Die werden wohl so manchen Schlag unbeschadet wegstecken“, meint Andreas Fischer – und freut sich schon aufs nächste Gaudium.
Sebastian Schulte
© Text und Bild: www.derwesten.de 2013